Gute Gastronomiestühle sind das A & O im Restaurant Störtebeker in Grömitz
Der Stuhl Julius ist für Simone Weidemann der persönliche Star der Gastronomiestühle. Doch nicht nur die Sitzmöbel tauschten die Gastronomen im Zuge ihrer Restaurant-Neugestaltung aus. Vielmehr wandte sich die Gastronomin an eine Unternehmensberatung, weil sie eine ganzheitliche Veränderung wünschte. Schließlich boten das bevorstehende 30-jährige Jubiläum und der Einstieg der Tochter in das Unternehmen Anlass genug, um die Gastronomie neu für die Zukunft auszurichten. Ein Unternehmensberater setzte neue Impulse und empfahl auch eine zeitgemäße Innenraumgestaltung. So kam die Hamburger Innenarchitektin Harriet Fischer ins Spiel, um ein neues Interieur-Konzept zu entwickeln.

Frische Ideen von Innenarchitektin
Nach einigen Vorgesprächen entstand das Konzept für ein Facelift des Restaurants. Sowohl die Inhaber als auch die vielen Stammgäste sollten sich im neuen Störtebeker wohlfühlen. Eine Atmosphäre, die zum Sitzenbleiben bis zum abschließenden Espresso einlädt und Gemütlichkeit ausstrahlt, war das Ziel des Projekts. Mit überschaubarem Budget und relativ geringem Aufwand gestaltete die Innenarchitektin eine deutliche Veränderung. Das neue Interieur Design bewegt sich zwischen klassisch und maritim, modern und rustikal, sowie bodenständig und frisch.
Großformatige Schwarz-Weiß-Fotografien, viel Holz und sonstige Naturmaterialien prägen nun das Ambiente. Sie lassen die Räume automatisch heller und freundlicher erscheinen. Körbe, Fässer und Taue dienen als stimmige Dekoration. Helle Schlammtöne, Mauve und pudriges Blau unterstreichen den frischen Charakter. Dabei blieb ein großer Teil des Bestandes erhalten und wurde umlackiert, neu gepolstert und durch neue Elemente ergänzt. Zunächst wurde der Hauptraum des Restaurants, das sogenannte Mitteldeck, renoviert. Im Anschluss daran folgte dann der hintere Raum, der sich Backbord nennt.

Vorauswahl auf der Internorga
Eine ganz zentrale Entscheidung war das Aussuchen der neuen Gastronomiestühle. In diesem Zusammenhang hatte die Innenarchitektin verschiedene Stühle diverser Anbieter empfohlen. Schließlich bot die Gastronomiemesse Internorga die ideale Plattform, um einen Überblick über das Angebot am Markt zu gewinnen. Unabhängig von allen Stühlen, die vorher in der Diskussion waren, steuerte Familie Weidemann ohne langes Zögern auf den Gastronomiestuhl Julius zu. Nach einem Probesitzen am Stand brachte Florian Schmidt Musterstühle zum Testen ins Restaurant, die beim längeren Ausprobieren das spontane Gefühl bestätigten. Um die Bestuhlung abwechslungsreich zu gestalten, wählte die Innenarchitektin drei verschiedenfarbige Polsterstoffe. Säulentische mit Starkfurnierplatten aus gebürsteter, astiger Eiche komplettieren den neuen Auftritt.

Probesitzen bis zur Entscheidung
Dabei war Simone Weidemanns Anforderung klar definiert: „Ich wollte einen Stuhl, auf dem man noch nach einem Dreigang-Menü und abschließendem Espresso bequem und ohne Rückenschmerzen sitzt. Schließlich dient ein Restaurant dem Wohlfühlen. Jeder Gast erwartet einen gewissen Komfort, der sich auch im Sitzkomfort ausdrückt“, ist die Gastronomin überzeugt. Abschließend erklärt Simone Weidemann: „Die Stühle sind nicht billig, aber ich verspreche Ihnen, dass das die letzten Stühle sind, die ich in meinem Leben einkaufe. In diesem Zusammenhang ist mir auch die Herstellung in Deutschland sehr wichtig.“
